Frankfurt am Main startet ins Zeitalter der digitalisierten Müllabfuhr

Frankfurt, Germany skyline over the Main River

In Frankfurt am Main wurden 300.000 Abfalltonnen mit einem Chip unter dem Tonnenrand und einem ID-Aufkleber an der Tonnenseite ausgestattet. Damit können sie eindeutig einer Adresse oder einem Grundstück zugeordnet werden. Volumen und Leerungsrhythmus sind in einer zentralen Datenbank hinterlegt.

Jede Leerung werde mithilfe des Chips und am Müllfahrzeug installierten Lesegeräten sekundengenau protokolliert. So können Probleme schnell erkannt und abgestellt werden. Die Tourenplanung kann ebenfalls auf neue digitale Füße gestellt werden. 

Dank Chip und ID können die Einsatzleitungen einfacher auf technische Ausfälle oder andere Hindernisse reagieren. Beispielsweise können Leerungen schneller nachgeholt oder Probleme wie zugeparkte Standplätze oder Behinderungen durch Baustellen zügig an die verantwortlichen Ämter in der Stadt kommuniziert werden.

Auch könne das Callcenter genau nachvollziehen, ob und wann eine Tonne geleert wurde. Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern lassen sich somit präziser beantworten. Die Tourenplanung kann ebenfalls auf neue digitale Füße gestellt werden.

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