Wissen und Informationen sollten für alle zugänglich sein, egal welches Alters, egal welches Geschlechts und egal welcher Hautfarbe. Zeitungen, Zeitschriften oder Bücher dienen der Meinungsbildung und der Bildung im Allgemeinen. Während sich die jüngere Generation, die für sie notwendigen Informationen aus den sozialen Medien holt, sind die Älteren eher diejenigen, die neben Social-Media Magazine und Zeitungen lesen. Zweifelsohne bietet die gedruckte Zeitung oder das gedruckte Magazin ein haptisches Leseerlebnis, dass es so auf dem digitalen Weg nicht gibt. 

Hat ein gebundenes Buch, das mehr als nur einmal gelesen, in dem vielleicht nachgeschlagen wurde, noch einen ganz besonderen Charme, so sieht das bei einem mehrfach gelesenen Magazin gleich ganz anders aus. Jeder kennt die abgegriffenen Zeitschriften in Wartezimmern von Arztpraxen und Hand aufs Herz, ist Ihnen nicht auch schon der Gegenüber aufgefallen, der beim Umblättern jeder Seite seinen Zeigefinger mit der Zunge anfeuchtet? Kommt Ihnen gerade auch solch ein Ekel?  Sie fragen sich jetzt, was das alles mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Sehr viel, denn je öfter eine Zeitung, ein Magazin oder ein Buch gelesen wird, desto nachhaltiger wird es und genau darum geht es. Die Vor- und Nachteile aufzuzeigen und manchmal ist etwas zwar nachhaltig, aber aus anderen, vielleicht hygienischen Gründen, siehe Corona, würde man auch gerne auf Nachhaltigkeit verzichten. 

Jetzt, im Herbst 2022, in Zeiten, in denen wir vor ganz besonderen Herausforderungen stehen, gibt es plötzlich Argumente, an die am Anfang dieses Jahres niemand gedacht hätte, an die auch niemand geglaubt hätte.